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Sehr geehrte/r ,

für die Ersten unter Ihnen beginnen schon in Kürze die Sommerferien, für Andere ist gerade Kongress-Hochsaison – ob nun im Urlaub oder bei einer Tagung, die neue CHAZ ist in jedem Fall eine spannende Lektüre, die Sie nicht verpassen sollten.

Auch in diesem Jahr finden Sie die Juniausgabe bei der Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V., die dieses Mal in der Landeshauptstadt München stattfindet. Der Tagungspräsident hat das Editorial beigesteuert. Außerdem geht es um neuronale Läsionen im Bereich des Handgelenks, traumatische Zwerchfellrupturen, um Leberzysten, um den Themenkomplex Diabetes, Wunde und Demenz sowie um die Langzeitergebnisse der OCUM-Studie zur neoadjuvanten Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom. Für Historisch Interessierte gibt es mit der Abhandlung zu Carl Ludwig Schleich wieder einmal ein besonderes Schmankerl.

Viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe wünscht Ihnen
Ihre


Ressortleitung Chirurgie


Aktuelle Ausgabe Juni 2023
  • Läsionen neuronaler Strukturen im Bereich des Handgelenkes
  • Traumatische Zwerchfellrupturen – eine Analyse aus dem TraumaRegister DGU®
  • Leberzysten − immer harmlos?
  • Diabetes, Wunde und Demenz
  • Selektive neoadjuvante Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom. Langzeitergebnisse der OCUM-Studie
  • Carl Ludwig Schleich – ein »enfant terrible« der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Das komplette Inhaltsverzeichnis können Sie hier einsehen.

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Penetrierende Verletzungen des Abdomens und des Thorax nehmen zu, auch in Deutschland, und gehen mit hohen Risiken einher. Das wirft Fragen auf: Wie ist die aktuelle Versorgungssituation bei penetrierenden Verletzungen bei uns? Sind die Chirurginnen und Chirurgen in Deutschland aktuell ausreichend ausgebildet? Was können wir von den Amerikanern aufgrund deren Erfahrungen im zivilen und militärischen Bereich lernen? Corza Medical hat beim DCK 2023 bei Mitgliedern des International Panel of the American College of Surgeons nachgefragt.

Auszüge aus dem Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der CHAZ (6/2023). Das Interview in voller Länge und auf Englisch können Sie als Podcast hier hören.
Fortbildung/Fachbeiträge

Detlef Rosenow, Hartmut Friedburg, Charlotte Flüh
Läsionen neuronaler Strukturen im Bereich des Handgelenkes

Handgelenksnahe Nervenläsionen erscheinen häufig als banal, weil die betroffenen Nerven und die Anzahl der theoretisch möglichen Läsionsorte überschaubar sind. Dennoch zeigt die tägliche Praxis, dass die typischen Beschwerden oftmals unbekannt sind und die Betroffenen daher eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich haben. Auch bei der radiologischen Diagnostik dieser Nervenläsionen bestehen Wissenslücken, sowohl, hinsichtlich der Wahl der Sequenzprotokolle als auch der Schnittlegung und den daraus resultierenden radiologischen Befunden. Dieser Beitrag soll dabei helfen, diese Wissenslücken zu beseitigen, um so den Leidensdruck der betroffenen Patientinnen und Patienten früher zu beenden. > weiterlesen


Der Erwerb von CME-Punkten ist nur für Abonnenten der Print-Ausgabe der CHAZ möglich!
Volkmar Lent, Martin Wolff, Wolfgang Boos
Leberzysten − immer harmlos? 

Leberzysten sind weder selten noch unbedenklich. Sie bedeuten abnorme Befunde, die jeweils eine diagnostische Einordnung und in etlichen Fällen als Auslöser von Beschwerden und/oder Erkrankungen eine differenzierte Behandlung erfordern. > weiterlesen
Ralf Lobmann, Panagiota-Georgia Anastasiou, Stefan Dörr
Diabetes, Wunde und Demenz

Die Zahl der Demenzkranken wird in Deutschland aktuell auf zirka 1,2 Millionen Betroffene geschätzt. Diese Zahl sollte sich bis zum Jahr 2030 mindestens verdoppeln. Dies entspricht ca. 244 000 an Demenz Neuerkrankten pro Jahr in Deutschland. Die Koinzidenz einer chronischen Wunde mit einer Demenz ist besonders bei älteren Menschen mit Typ-2-Diabetes ein relevantes Problem bei der Wundversorgung. Probleme im Rahmen der Wundversorgung betreffen unmittelbar die Wunde und den Verbandswechsel, aber auch die Ernährungssituation, das allgemeine Verhalten des Betroffenen, das Schmerzempfinden und Probleme auf der Ebene der Kommunikation. > weiterlesen

CHAZ lesen und direkt zuhören: Ab sofort finden Sie den aktuellen chirurgischen Podcast SURGEONTALK auch in der CHAZ-APP! 
Chirurgisches Fachwissen auf den Punkt gebracht – der chirurgische Podcast SURGEONTALK

Refeeding-Syndrom bleibt im Krankenhaus häufig unerkannt
Zu geringe oder fehlende Kalorienaufnahme ist eine durchaus häufige Begleiterscheinung verschiedener Erkrankungen. Etwa 35 Prozent der Patientinnen/Patienten in Krankenhäusern sind laut dem Ernährungsbericht 2019 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) von Mangelernährung betroffen, 20 Prozent in schwerer Form.  Bei einer Krankenhausbehandlung erfordert dies neben der Therapie der Grunderkrankung eine gesonderte Versorgung. Denn wird die Nahrungsaufnahme nach einer längeren Phase der Unterernährung in der Klinik wieder aufgenommen, kann dies zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen, dem sogenannten Refeeding-Syndrom (RFS). Dieses Risiko besteht bei etwa acht bis 14 Prozent der Fälle. „Da das Refeeding-Syndrom aber wenig bekannt ist und dessen Symptome sehr unspezifisch sind, ist es für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte nicht einfach zu erkennen“, erklärt Dr. Haiko Schlogl. „Es kann bei jeder Form der Nahrungsaufnahmen auftreten, egal, ob einfach reguläre Mahlzeiten eingenommen werden oder die Betroffenen speziell ernährt werden, zum Beispiel über eine Sonde“, führt der Internist und Ernährungsmediziner aus, der als ärztlicher Leiter des Ernährungsteams am Universitätsklinikum Leipzig für die Betreuung solcher Patientinnen/Patienten verantwortlich ist. Symptome für ein RFS sind oft unklare Beschwerden des Kreislaufs und des Nervensystems, die aufgrund der Verschiebungen im Mineralstoff- und Flüssigkeitshaushalts im Körper auftreten. Befragungen unter Medizinern zufolge erkennen weniger als 20 Prozent dieses Krankheitsbild und behandeln gezielt. Das aber ist nötig: Wird nicht rechtzeitig gegengesteuert, können die Betroffenen sterben. Die Wiedereinführung der Ernährung müsse in kalorienreduzierter Form erfolgen und eine gezielte Versorgung mit bestimmten Elektrolyten und Vitaminen beinhalten.  
Das Leipziger Team hat daher ein spezielles Screeningssystem für Mangelernährung eingeführt, das Betroffene bereits bei Aufnahme identifiziert und so dafür sorgt, dass diese anschließend ernährungstherapeutisch betreut werden können. Im Analyse- und Meldesystem AMPEL werden Laborbefunde in Echtzeit mit Blick auf bestimmte Grenzwerte analysiert, so dass bei kritischen Werten umgehend eine Alarmierung der behandelnden Ärztinnen/Ärzte erfolgt. 
Nun wurden diese Maßnahmen um ein gemeinsam entwickeltes klinisches Entscheidungssystem ergänzt, dass anhand von Echtzeit-Laborwerten automatisiert RFS-Verdachtsfälle identifiziert und das Ernährungsteam alarmiert. In einer sechsmonatigen Testphase wurden auf dieses Weise 21 RFS-Betroffene identifiziert. Eine parallele Befragung der behandelnden Ärztinnen und Ärzte ergab, dass mehr als die Hälfte das Krankheitsbild ohne die automatisierte Diagnose nicht erkannt hätten. Am Universitätsklinikum Leipzig wurde das Entscheidungssystem nach der erfolgreichen Probephase nun deutschlandweit erstmalig regulär etabliert. Dass dies erforderlich ist, bestätigen die Ergebnisse – das Ernährungsteam erhält über das System zwei bis drei Alarme pro Woche.
Erst meins, dann deins – Impressionen vom Corza Medical Organspendelauf 2023
Mehr als 700 Läufer/Walker gingen am 25. April 2023 beim Corza Medical Organspendelauf im Münchner Westpark über eine Strecke von 2,5 km, 5 km oder auch 10 km an den Start. Virtuell waren es weltweit nochmal über 2300 Teilnehmer. Der jährliche Lauf ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) und fand in diesem Jahr im Rahmen des Jahreskongress DCK bereits zum 12. Mal statt. Ziel ist es, auf das wichtige Thema Organspende und Organspendeausweis aufmerksam zu machen. Denn unverändert stehen zu wenig Organe zu Verfügung. 2022 wurden an 46 Transplantationszentren in Deutschland 2795 Organe nach postmortaler Spende übertragen, auf der Warteliste für ein Organ in Deutschland stehen derzeit jedoch rund 8500 Menschen [1].  Mehr Informationen zum Thema.

1. Presseinformationen der Deutschen Stiftung Organspende, 16.1.2023, zuletzt aufgerufen 15.5.2023 
Personalia
Magdeburg: UK und Pfeiffersche Stiftungen gründen Lungenzentrum – Thorsten Walles übernimmt auch Thoraxchirurgie in Lostau
Prof. Dr. med. Thorsten Walles, Professor für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg, hat Anfang Juni 2023 die Chefarzt-Position der Klinik für Thoraxchirurgie in der Lungenklinik Lostau übernommen. Das Universitätsklinikum Magdeburg und die Pfeifferschen Stiftungen haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und werden künftig in verschiedenen Medizinbereichen eng zusammenarbeiten. Im ersten Schritt wurde Walles die Leitung der Klinik für Thoraxchirurgie in Lostau übertragen – diese Aufgabe nimmt er zusammen mit seiner bestehenden Chefarzt-Tätigkeit am Universitätsklinikum Magdeburg wahr. Durch Bündelung der klinischen Kompetenzen eines universitären Maximalversorgers und einer renommierten Spezialklinik für Lungenerkrankungen mit einem etablierten Lungenkrebszentrum können bestehende Behandlungsangebote in der Region Sachsen-Anhalt Nord abgesichert und bisher fehlende Behandlungsangebote geschaffen werden. Auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie soll ein die Standorte der Kooperationspartner übergreifendes GBA-Lungenzentrum geschaffen werden. Der Schwerpunkt der Patientenversorgung wird beim Universitätsklinikum liegen, die auch die medizinisch-inhaltliche Steuerung des Lungenzentrums sicherstellt.

Erste Frau an der Spitze: Barbara Ludwikowski ist Präsidentin der DGKCH
Privatdozentin Dr. med. Barbara Ludwikowski (62), Chefärztin der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie des Kinder- und Jugendkrankenhauses Auf der Bult in Hannover, hat im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V. (DGKCH) beim DCK im April 2023 in München die 25. Präsidentschaft übernommen. Damit steht in der sechzigjährigen Geschichte der DGKCH zum ersten Mal eine Frau an der Spitze der Fachgesellschaft. Sie löste Prof. Dr. med. Udo Rolle (57), Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, nach dreijähriger Präsidentschaft ab.

Jochen Preßmar ist neuer Unfallchirurgie-Chef an der Klinik Mindelheim
Dr. med. Jochen Preßmar wird im Juli 2023 neuer Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Klinik Mindelheim. In seiner jüngsten Sitzung hat ihn der Aufsichtsrat des Klinikverbunds Allgäu berufen. Sein Vorgänger Dr. med. Thomas Seeböck-Göbel hatte aus privaten familiären Gründen um einen Aufhebungsvertrag gebeten (die CHAZ berichtete) – er ist an seine frühere Klinik im Neckar-Odenwald-Kreis zurückgekehrt. Ein glücklicher Geschäftsführer namens Glück ist überglücklich: „Wir freuen uns sehr, dass wir so schnell einen kompetenten Nachfolger für die Chefarztposition finden konnten“, sagt er. „Dr. Preßmar ist ein wahrer Glücksfall. Er bringt sowohl fachlich als auch menschlich alles mit, was wir uns von einem Chefarzt wünschen. Er ist der Richtige, um die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Klinik Mindelheim weiter auszubauen und zu stärken.“ Preßmar ist Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie spezielle Unfallchirurgie. Darüber hinaus hat er eine viszeralchirurgische Ausbildung und Kenntnisse auf gefäßchirurgischem Gebiet. Zuletzt war er Oberarzt der unfallchirurgischen und orthopädischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen. Mögliche Schwerpunkte für die Unfallchirurgie in Mindelheim sieht Preßmar in der Alterstraumatologie sowie der Kindertraumatologie.

Alle drei Ausgaben der Kongresszeitung finden Sie auf DCK2023 oder hier.

Veranstaltungen 

Als Medienpartner unterstützt die CHIRURGISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG neben dem Deutschen Chirurgie Kongress – DCK eine Vielzahl einschlägiger Fachkongresse/Jahrestagungen/Kurse und andere Veranstaltungen. 

Die aktuelle Ausgabe ist bei folgenden Veranstaltungen vor Ort:

100. Jahrestagung der Bayerischen Chirurgie e.V., 19.–21.7.23, München
Köln-Bonner Forum für Orthopädie und Unfallchirurgie, 8./9.9.23,  Uniklinikum Bonn

Hier geht es zu unserem Online-Kongresskalender.


Personalanzeigen/Verschiedenes

Für Ihre Personalsuche empfehlen wir neben dem Online-Stellenmarkt auch die Printausgaben unserer Fachzeitschriften CHIRURGISCHE ALLGEMEINE und PLASTISCHE CHIRURGIE.
Leiten Sie diese Informationen gerne an Ihre Personal-Abteilung weiter.

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